Illicium verum
Beschreibung
Der Sternanis ist ein immergrüner Strauch oder Baum mit
weißlicher Rinde. Er kann eine Höhe von bis zu 15m
erreichen. Seine Blätter sind ledrig-glänzend und elliptisch
geformt.
Die weißen bis rötlich-weißen Blüten bilden sich
im Frühling bis zum Sommer. Sie ähneln den Magnolien. Diese
sind eng mit dem Sternanis verwandt. Aus den Blüten entwickeln
sich holzige bis 2cm große Früchte die wie achtzackige
Sterne geformt sind. In jedem dieser Zacken befindet sich ein Samen. |
Vorkommen
Der Sternanis ist in Südchina und Vietnam beheimatet.
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Geschichte
Der Sternanis wurde bereits im 10. Jahrhundert in China als Gewürz
verwendet. Im 16. Jahrhundert gelangte er nach Europa. |
Drogen und Inhaltsstoffe
Die Sternanisfrüchte werden als Anisi stellati fructus bezeichnet. Sie enthalten bis zu 10% Anisöl, fette Öle, Lipide, Flavonoide, Gerbstoffe und Depside.
Das Anisöl wird wissenschaftlich Anisi aetheroleum
genannt. Es besteht bis zu 90% aus Anethol. Ausserdem enthält es
Anisaldehyd, Foeniculin, Limonen, Linalool, Methylchavicol und Pinen. |
Eigenschaften und Wirkungen
Die Frucht des Badian wirkt verdaungsfördernd, windtreibend, entwässernd und stimulierend.
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Verwendung
n der Volksmedizin wird der Steranis bei Entzündungen der
Atemwege, bei Menstruationsstörungen und als Aphrodisiakum
eingesetzt.
In Asien werden die Früchte zur Verbesserund der Verdauung und des Atems gekaut.
Als Gewürz für Kuchen und Süßspeisen.
Zur Herstellung von Likören und als Aromastoff in der Lebensmittelindustrie.
Eine der Hauptverwendungen des Sternanis ist die Gewinnung des darin enthaltenen Anethols.
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