Sassafrasbaum

Sassafras albidum

Trivialname: Sassafrasbaum
Botanischer Name: Sassafras albidum
Familie: Lauraceae - Lorbeergewächse
   
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Namen und Synonyme
Sassafras, Fenchelholzbaum, Fieberbaum, Nelkenzimtbaum.
Der Name Sassafras kommt aus dem spanischen und bedeutet steinbrechend. Der Name rührt daher das der Sassafras zur Behandlung von Blasensteinen eingesetzt wurde.

Botanisch: Sassafras albidum, Sassafras officinale, Laurus sassafras

English: Sassafras Tree, Cinnamon Wood


Beschreibung
Der Sassafras ist ein sommergrüner Laubbaum und erreicht je nach Klima eine Höhe von 2-30m. Er hat eine tief gefurchte Rinde, verzweigte Äste und eiförmig geformte Blätter.

Die Blütezeit ist von April bis Mai wobei sich kleine gelbgrüne Blütentrauben bilden. Danach entwickeln sich dunkelblaue eiförmige erbsengroße Früchte. Im Herbst hat das Laub eine rot-goldene Färbung.


Vorkommen
Der Fenchelholzbaum ist in Nordamerika beheimatet.


Geschichte
Bereits in der Zeit vor Kolumbus wurde die Wurzelrinde von den Indianern als stimulierender Tee verwendet.

Einer Legende nach soll der aromatische Geruch des Sassafras Kolumbus bei der Entdeckung Amerikas geholfen haben. Wahrscheinlich war der Sassafras das erste Heilkraut Amerikas das nach Europa kam.


Drogen und Inhaltsstoffe
Die Rinde und das Wurzelholz enthalten 1-2% ätherisches Öl. Dieses enthält bis zu 80% Safrol als Hauptbestandteil. Ausserdem Campher, Eugenol, Pinen, verschiedene Alkaloide, Lignane, Tannine und Harz.

Safrol ist ein Ausgangsstoff für die Herstellung von Exstasy. Es gibt unbewiesene Vermutungen das sich ein Teil des Safrols im Körper zu Exstasy ähnlichen Stoffen umsetzt und somit für die euphorisierenden Eigenschaften verantwortlich ist.


Eigenschaften und Wirkungen
Der Sassafras hat schweißtreibende, schmerzstillende und verdauungsfördernde Eigenschaften. Ausserdem hat es eine antirheumatische, harntreibende und blutreinigende Wirkung.

Höhere Dosen des Ätherischen Öles wirken stark stimulierend und auch Wahrnehmungsänderungen sind möglich. Ebenso wird der Geschlechtstrieb und das "Gefühlsempfinden" angeregt.

Das Safrol reizt die Nieren. Und steht im Verdacht krebserregend zu sein. Im Tierversuch wurde eine krebserregende Wirkung festgestellt. Eine Überdosierung verursacht Erbrechen, Benommenheit und schädigt Nieren und Leber.


Verwendung
In der Medizin wurde es bei Magendarmbeschwerden, Menstruationsschmerzen, Syphillis und Tripper eingesetzt, ausserdem bei Arthritis und Rheuma.

Er wird auch gegen Läuse und für die Behandlung von Insektenstichen genutzt.

Das Öl des Sassafras wurde früher zum aromatisieren von Lebensmitteln verwendet.

Die getrockneten Blätter werden pulverisiert und zum Verdicken von Suppen genutzt.

Die Extrakte werden in der Parfümherstellung verwendet.

Sassafras wurde auch als Bierzusatz (Amerika: Root Beer) und zum Aromatisieren von Tabak verwendet.

Auch die Verwndeung als Tee war/ist üblich.

Der Sassafras unterliegt in einigen Ländern gesetzlichen Beschränkungen. Er ist seit 1981 in Deutschland als Aromastoff nicht mehr zugelassen.


Zubereitung


Kultivierung
Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat im Herbst. Er läßt sich aber auch durch Stecklinge vermehren.

Der Sassafrasbaum ist in Deutschland winterhart, jedoch sollte er vor späten Frosteinbrüchen im Frühjahr geschützt werden. Er bevorzugt einen nährstoffreichen, neutralen bis sauren Boden. Als Standort kommt eine sonnige Lage aber auch Schatten in Frage.


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