Guarana

Paullinia cupana

Trivialname: Guarana
Botanischer Name: Paullinia cupana
Familie: Sapindaceae - Seifenbaumgewächse
   
Rezepte: 5 vorhanden
Erfahrungsberichte: 4 vorhanden
Links: 9 vorhanden
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Namen und Synonyme
Guarana.
In ihrer Heimat am Amazonas werden die Guarana Samen auch "Früchte der Jugend" oder "Augen des Waldes" genannt. Das mit den Augen kommt daher, dass die frisch gereiften Samen mit ihren weißen Stellen, auf denen sich schwarze Punkte befinden, aussehen wie Augen.

Botanisch: Paullinia cupana


Beschreibung
Guarana ist eine bis 10m hohe Liane und hat gefiederte Blätter mit gezahntem Rand.

Die unauffälligen gelben Blüten bilden sich an ungefähr 10cm langen Ähren. Dabei bilden sich rote Samenkapseln. Wenn diese reif sind dann platzen sie auf und 1-3 glänzende, purpurbraune Samen fallen heraus.Die Samen sind fast kugelförmig und bis zu einem Zentimeter groß. Sie haben eine dünne, zerbrechliche Schale undein Gewicht von 0,5-0,8 g


Vorkommen
Die Guarana Liane ist im Regenwald von Brasilien, Venezuela und Uruguay beheimatet. Sie wird aber auch in Mittelamerika und Sri Lanka kultiviert.


Geschichte
Die Guarana Pflanze wird vermutlich schon seit Urzeiten von den Amazonas-Indianern als Stimulanz verwendet.

Sie wurde erstmals 1699 von einem jesuitischen Missionar beschrieben. Seit dem 19. Jahrhundert wird sie in Deutschland zur Behandlung von Migräne eingesetzt.


Drogen und Inhaltsstoffe
Guarana ist eine der Pflanzen mit dem höchsten Coffein-Anteil (bis 6%). Ausserdem enthält sie die Purinderivate Theobromin und Theophyllin. Daneben auch noch bis 12% Gerbstoffe hauptsächlich Proanthocyanidine. Ausserdem ca. 6% Catechin und 3% Epicatechin.


Eigenschaften und Wirkungen
Ähnlich anregend wie Kaffee, aber da das Coffein an den Gerbstoffen gebunden ist setzt die Wirkung langsamer ein und hält dafür länger an. Es wirkt wachmachend, fördert die Konzentration und hebt die Stimmung.

Ausserdem wirkt es gegen Fieber und Kopfschmerzen und soll sexuell stimulierend sein.

Als Nebenwirkung können Schlaflosigkeit, Nervosität und Kreislaufprobleme entstehen. Guarana ist zu vermeiden bei Bluthochdruck oder Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Wie beim Kaffee kann sie auch zur körperlichen Gewöhnung führen.


Verwendung
Die Samen werden von der Lebensmittelindustrie in einer vielzahl anregender Getränke verarbeitet.Ausserdem als Zutat zur Schlankheitskost und für Sportlernahrung.

Es eignet sich auch gut zur Unterstützung von Diäten: Durch den hohen Anteil an Ballaststoffen nimmt Guarana das Hungergefühl. Die anregende Wirkung hilft über Energieeinbrüche hinweg. Und regt auch die Verdauung an.

Verarbeitung zur Guarana Paste, dazu werden die Samen geschält, getrocknet, geröstet und gemahlen mit Wasser versetzt und wieder getrocknet.

Die Guarana Samen werden von den Eingeborenen als Aphrodisiakum und als Schutz vor Malaria und Durchfall genutzt. Ausserdem gegen Kopfschmerzen und Verdaungsproblemen sowie zur Entwässerung und gegen Fieber.


Zubereitung
Ein halber bis ein Teelöffel des Guarana Pulvers wird in Getränke eingerührt.

Auch das Inhalieren mit einem Vaporizer ist möglich.


Kultivierung
Die Vermehrung über Stecklinge ist einfacher wie die Aufzucht der Samen.

Guarana ist eine anspruchsvolle Kulturpflanze und benötigt einen feuchten humusreichen Boden. Ausserdem sollten die Temperaturen nicht unter 18 °C sinken. Die Lage sollte halbschattig sein.


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