Commiphora myrrha
Beschreibung
Die Myrre ist ein dorniger, baumähnlicher Strauch der eine Höhe von 5 m erreichen kann.
Von April bis Mai bilden sich kleine gelb-rote Blüten. Aus diesen
entwickeln sich die zuerst gelben, dann roten Beerenfrüchten. |
Vorkommen
Der Myrrenstrauch kommt in Ostafrika, Nordostafrika, der arabischen
Halbinsel und Indien vor. Er wird oft als Heckenpflanze kultiviert. |
Geschichte
Die Myrre gehört zu den ältesten Arzneipflanzen. Sie wurde
schon im alten Ägypten genutzt. Diese verwendeten sie auch zur
Einbalsamierung ihrer Toten. Zusammen mit dem Weihrauch gehört sie zu den bekanntesten Stoffen für Räucherzeremonien.
Die Myrre war eines der drei Geschenke von den 3 Weisen an das Jesuskind.
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Drogen und Inhaltsstoffe
Die Droge ist das aus der Rinde austretende getrocknete Baumharz. Es wid ebenso wie der Baum als Myrrhe, Echte Myrrhe und als Somali-Myrrhe bezeichnet. Ausserdem als Myrrha, Gummi Myrrha und als Gummiresina Myrrha.
Sie besteht aus 30-60% Rohgummi, 25-40% Harze, Polysacharide und 2-10%
eines ätherischen Öls. Das ätherische Öl
enthält als Hauptbestandteil Sesquiterpene und als
Nebenbestandteil Monoterpene. |
Eigenschaften und Wirkungen
Die Myrre wirkt antiseptisch, beruhigend,entzündungshemmend, krampflösend und schleimlösend.
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Verwendung
n der Volksmedizin wird die Myrre zur Blutreinigung, bei
Hautkrankheiten, bei Menstruationsbeschwerden und bei Störungen
des Verdauung eingesetzt.
Besonders wirksam ist die Myrre als Gurgelmittel bei Infektionen des Zahnfleisches und des Rachenraumes.
In der Ayurvedischen Medizin ausserdem als Aphrodisiakum und zur Stäkung.
Zur Herstellung von Salben und Myrrhentinktur.
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Zubereitung
Wird alleine oder mit anderen Kräutern und Harzen gemischt verräuchert.
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Kultivierung
Die Myrre eignet sich in unserern Breiten sehr gut als Kübelpflanze.
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