Kamille

Matricaria chamomilla

Trivialname: Kamille
Botanischer Name: Matricaria chamomilla
Familie: Compositae - Köpfchenblütler / Asteraceae - Korbblütler
   
Rezepte: 2 vorhanden
Erfahrungsberichte: 2 vorhanden
Links: 8 vorhanden
Bilder: 16 vorhanden
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Namen und Synonyme
Echte Kamille, Drudenkraut Feldkamille, Hermel, Hermünzel, kleine Kamille, Mägdeblume, Mutterkraut

Botanisch: Matricaria chamomilla, Matricaria recutita, Chamomilla recutita. Der Gattungsname Matricaria leitet sich vom lateinischen Wort für Mutter mater ab, welches aus der Verwendung im Wochenbett herrührt.

Englisch: Wild Chamomile


Beschreibung
Die Kamille ist ein einjähriges Kraut und erreicht bei guten Bedingungen eine Höhe von bis zu 60 cm. An dem runden Stengel befinden sich die hellgrünen, fiederteiligen Blätter.

In den Monaten Mai bis August bilden sich die typischen weiß-gelben Blüten.


Vorkommen
Sie ist in großen Teilen Europas, Asien, Nordamerika und Australien vertreten. Und dort auf Äckern, an Wegen, auf Ödland und in Getreidefeldern.


Geschichte
Die Kamille ist eine der ältesten Heilpflanzen. Sie war schon in vorchristlicher Zeit bekannt und wird in zahlreichen Heilschriften erwähnt. Bei den nordischen Völkern wurde die Kamille wegen der Ähnlichkeit ihrer Blüten mit der Sonne als heilig verehrt.


Drogen und Inhaltsstoffe
Die Droge sind die Kamillenblüten die auch als Flores Chamomillae oder Chamomillae flos bezeichnet werden.

Sie enthalten bis zu 1,5% eines ätherischen Öles welches Azulen, Bisabolol, Bisaboloxid, Cumarine, Farnesen, Flavonoide, Matricin und Polyinen. Das ätherische Öl wird auch Kamillenöl oder Matricaria aetheroleum genannt.


Eigenschaften und Wirkungen
Die Kamillenblüten und das ätherische Öl daraus wirken entzündungshemmend und krampflösend. Ausserdem ist die Kamille desinfizierend, entspannungsfördernd und schweißtreibend.


Verwendung
In der Volksheilkunde wird die Kamille innerlich bei Blähungen, Magen- und Darmkrämpfen und Schleimhautentzündungen verwendet. Und bei der Behandlung von grippösen Erkrankungen.

Äußerlich wird sie in Form von Bädern besonders im Anal- und Genitalbereich verwendet. Und für Spülungen und Umschlägen zur Behandlung von Wunden und Entzündungen.

Die Kamille ist Bestandteil vieler Arznei- und Teefertigmischungen.

Das Kamillenöl ist Bestandteil von kosmetischen Pflegemitteln.


Zubereitung
Zur Bereitung von Kamillentee nimmt man 1-2 Teelöffel Kamillenblüten auf eine Tasse Wasser.

Der Kamilenaufguß für eine äußerliche Behandlung wird mit 1 Esslöffel auf ein Liter Wasser angesetzt.

Zur Behandlung von grippalen Infekten hat sich ein schweißtreibender Tee aus Holunder-, Kamillen- und Lindenblüten als hilfreich erwiesen. Dazu werden 50g Holunder-, 30g Kamillen- und 20g Lindenblüten vermischt und mit 2 Teelöffeln dieser Mischung auf einen Liter Wasser ein Tee bereitet.

Bei der Bedandlung von Atemwegserkrankungen ist auch das Inhalieren mit einem Vaporizer sehr nützlich.


Kultivierung
Die echte Kamille wird aus Samen vermehrt und liebt einen leicht sandigen Boden in guter sonniger Lage.

Wenn die Blüten vollständig geöffnet sind können sie geerntet werden.


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