Alant

Inula Helenium

Trivialname: Alant
Botanischer Name: Inula helenium
Familie: Asteraceae
   
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Namen und Synonyme
Alant, Edelherzwurz, Brustalant, Helenenwurz, Darmwurz, Glockenwurz, Großer Heinrich, Helenenkraut, Odinskopf, Schlangenwurz.
Botanisch: Inula helenium, Aster helenium, Aster officinalis, Helenium grandiflorum
Englisch: Elecampane, Scabwort


Beschreibung
Familie: Asteraceae - Korbblütengewächse auch manchmal als Compositae bezeichnet.

Der Alant ist eine mehrjährige Pflanze die eine Höhe von bis zu 2,5 m erreichen kann. Er hat einen aufrecht stehenden, gefurchten Stiel. Der Stengel ist zottig behaart und nur im oberen Bereich verzweigt. Die gezahnten großen (bis 70 cm!) Blätter am Stil sind länglich herzförmig geformt und haben einen filzigen Belag auf der Blattunterseite.

Im Juni bis September bilden sich gelbe Blüten die etwas der Sonnenblume ähneln.


Vorkommen
Der Alant ist heimisch in Vorderasien, Mittel- und Osteuropa und im Balkan. Er ist aber auch bei uns auf Wiesen, an Hecken und an Gebüschen anzutreffen.


Geschichte
Der Alant ist bereits im Altertum als Heilpflanze erwähnt worden.


Drogen und Inhaltsstoffe
Der Wurzelstock des Alants, die Alantwurzel, enthält bis zu 3 % eines ätherischen Öles welches als Alantöl bezeichnet wird.
Es besteht aus unter anderem Alantolacton, Isoalantolacton und Dihydroalantolacton.
Ausserdem enthält die Alantwurzel als Hauptbestandteil Inulin (ein Polysaccharid) Daneben Harze, Wachse und Pektine.


Eigenschaften und Wirkungen
Die Alantwurzel wirkt schleimlösend bei Husten. Sie regt die Nieren an ist also harntreibend. Auch regt sie die Leber an und sorgt für verstärkten Gallenfluß. Ausserdem ist die Alantwurzel wurmtreibend, pilz- und bakterienhemmend.
Größere Dosen können Erbrechen auslösen. Auch Allergien und Reizungen können auftreten. Der Alant sollte nicht in der Schwangerschaft verwendet werden.


Verwendung
Der Alant wird in der Volksmedizin bei Husten, Magenbeschwerden, und zur allgemeinen Kräftigung eingesetzt. Ausserdem bei Wurmbefall, Infektionen der Harnwege, Herzbeschwerden, Menstruations- und Kopfschmerzen.
In der Küche wird die Alantwurzel als Würze für Süßspeisen und für Fischgerichte benutzt. Auch für die Aromatisierung von Likören.
Das Alantöl riecht nch Kampfer und wird in der Parfümindustrie verwendet.


Zubereitung
Zur Anregung der Verdauung kocht man 10-20g der Alantwurzel in 250 ml Wasser und nimmt davon mehrmals täglich einen Esslöffel voll.
In Osteuropa wird die frische Alantwurzel in Wodka eingelegt um damit den Magen anzuregen.
Die Alantwurzel eignet sich auch für die Anwendung im Vaporizer.


Kultivierung
Der Alant ist einfach aus Samen zu ziehen und eine recht unempfindliche Pflanze. Die Lage sollte sonnig oder Halbschatten sein. Er benötigt einen tiefgründigen Boden damit sich der große Wurzelstock ungehindert ausbreiten kann.
Der Wurzelstock (die Alantwurzel) kann nach 2 Jahren bereits eine Masse von 4 kg aufweisen. Die Wurzeln werden im Herbst geerntet.


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