Bericht / Rezept: Sinicuichi

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Deshalb lehnen wir jede Verantwortung für eventuelle Nachahmung ab!

Habt ihr auch ein Rezept oder einen Bericht? Hier gibt's weitere Infos!


Daniel, männlich 20 Jahre schreibt am 03.01.2008:
Das erste Mal dass ich Sinicuichi geraucht habe ist ca. 4 Monate her. Ohne größere Erwartungen fühle ich mich nach 2 gestopften Sinicuichi-Zigarretten richtig Entspannt, als ich später ins Bett ging, hat sich mein Bett noch nie sooo bequem angefühlt! :-)

Seitdem hab ichs fast jedes Wochenende konsumiert, mal geraucht oder als Tee (6 Teelöffel für eine Tasse). Leider merke ich auch, dass der Körper eine kleine Toleranz aufbaut, man sollte es also nicht zu oft konsumieren, damit die Wirkung gut bleibt. Geschmacklich ist es nicht das größte, wobei es auch nicht schlecht schmeckt...obs auf Dauer vergesslich macht, weiss ih nicht mehr...^^ nein im Ernst, von dieser Nebenwirkung hab ich noch nichts gemerkt.


In der Disco hab ichs auch ausprobiert. nach der dritten Sinicuichi-Kippe blieb ich beim Tanzen stehen und die Welt fühlte sich an wie Watte, Sinicuichi macht sooo ausgeglichen, es ist wunderschön und auch gut mit Kratom vergleichbar. Aber tanzen konnte ich auch noch, durch die leicht betäubende Wirkung merkte ich nicht viel von Erschöpfung, später konnte ich sogar noch sehr gechillt kilometerweit laufen, da keine bahn mehr fuhr. Es war eben alles sehr leicht :-).

Die Wirkung ist ebenfalls gut mit der des Alkohols vergleichbar, nur nicht so hart, ansonsten fühlt man sich richtig relaxed, "bequem" und sehr ausgeglichen



Torsten schreibt am 02.09.06
Selbstversuchsprotokoll mit 3x 1,5g getrocknetem Heimia salicifolia Kraut im Aromed Vaporizor.

Da im Internet und in meiner Literatur keine Angaben zu den Siedepunkten der fünf enthaltenen Quinolizidin Alkaloide zu finden waren, habe ich verschiedene Temperaturen ausprobiert. Das Hauptalkaloid Cryogenin scheint einen Siedepunkt bei ca. 220° zu haben. Ich habe das Gefühl bei 200°-210° eine leichte Wirkung zu spüren, wobei sich die volle Wirkung erst bei 220° entwickelt. Das könnte daran liegen das gewisse Nebenalkaloide schon bei ca. 200° sieden und das Cryogenin erst bei 220°.

Die Wirkung trat beim ersten vaporizen von 1,5g Heimia sofort ein und schlug sich am ehesten durch eine Cannabis ähnliche Wahrnehmungsveränderung nieder. Die physische Wirkung ist beruhigend und ermüdend, der Körper fühlt sich schwer an und der Bewegungsdrang sinkt. Die Wirkung auf die Psyche ist schwerer zu beschreiben. Ich empfand sie nach dem Konsum von 1,5g nicht euphorisierend wie Kratom oder Cannabis, sondern eher wie die ersten merklichen Anzeichen eines Psilocybin Rausches. Ich hatte das Gefühl meiner inneren Welt etwas näher zu sein und demnach von der Umwelt leicht abgekapselt. Nach ca. 1 1\2 Stunden inhalierte ich die zweite Dosis von 1,5g und stellte fest das sich die psychische Wirkung verstärkte. Bei der dritten Dosis ca. 2 Stunden später verspürte ich eine noch deutlichere Wirkung auf die Wahrnehmung. Auch visuelle und akustische Reize erschienen mir gedämpft zu sein, wobei eine emotionale Wirkung weitgehend ausblieb. Ich fühlte mich zwar schläfrig, aber irgendwie auch etwas aufgekratzt. Das Einschlafen fiel mir durch Sinichuichi nicht unbedingt leichter. Am Tag nach der Einnahme ist eine Nachwirkung an Trägheit und Antriebslosigkeit zu spüren. Auffällig ist auch ein deutlich blasses Gesicht. Es ist nicht auszuschließen das Heimia salicifolia in sehr hohen Dosen weit über 15g toxisch wirkt.


Skarabäus schreibt am 14.05.06:
Auf der Suche nach einem legalen Ersatz für Cannabis bin ich im Internet irgendwann auf Sinicuichi gestossen.

In einer Tüte mit Tabak vermischt geraucht war mein erster Eindruck von dem Kraut eigentlich ganz gut, die Wirkung stellte sich fast sofort ein und war mit der von schlechtem Cannabis irgendwie vergleichbar. Allerdings ist die Wirkung viel sanfter und lässt sich auch durch wiederholtes Rauchen kaum noch steigern.
Man wird schläfrig und ruhig davon und kommt am nächsten Tag schlecht aus den Federn, von Euphorie war aber nicht sehr viel zu spüren.

Anders war mein Eindruck von einer Zubereitung als Tee:
Dazu habe ich ca. 4 - 5 Gramm von dem getrockneten Kraut in einen leeren Einweg-Teebeutel (gibt's so zu kaufen) gefüllt, das ganze wie einen normalen Tee aufgebrüht und ziehen lassen. Gesüsst schmeckte das Gebräu sogar ganz gut, die Wirkung trat nach ungefähr 20 Minuten ein und hielt mehrere Stunden an.
Man fühlt sich davon leicht euphorisch, beruhigt, nur leicht ermüdet und man kann abends sehr gut einschlafen. Allerdings ist auch mit dem Tee das Aufwachen am nächsten Morgen etwas schwerer als normal.



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